Buchcover
Antonio Fian

Nachrichten aus einem toten Hochhaus

Erzählungen
2020
gebunden , 13 x 21 cm
120 Seiten
ISBN: 9783990590591
€ 18

AUTOREN

LESEPROBE

In Antonio Fians Traumgeschichten folgen wir dem brillanten Stilisten in skurrile Alltagssituationen, eigentümliche Fantasien und Fantastereien, schauen genüsslich zu, wie er mit dem Finger in politischen Wunden wühlt oder den Literatur- und Kulturbetrieb und deren Irrwitzigkeiten in den Blick nimmt. Dass in Träumen alles und in jeder noch so überzeichneten Form vorkommen kann, verdeutlichen diese Kurztexte auf besonders originelle Weise.

Gefolgt werden die Traumgeschichten von zwei längeren Erzählungen, die sich, mitunter essayistisch, mit den Abgründen österreichischer Literatur, Geschichte und Politik auseinandersetzen: Während einer Zugfahrt entlang der Mur-Mürz-Furche oder bei Spaziergängen durch die ungarische Stadt Pécs bereist Antonio Fian in Gedanken die schwarzen und braunen Flecken des Landes – bissig, manchmal böse, im Falle der Titelerzählung Nachrichten aus einem toten Hochhaus auch surrealistisch.

Mit einer schlafwandlerischen Treffsicherheit formt Antonio Fian feinste Sätze, die mit bestechender Schärfe und Präzision auf wenig Raum ganze Welten enthalten.

Presse

»Hochkomische Protokolle, herrlich absurd.« (Der Standard)

»Ein kurzweiliges Buch, das ebenso zum Schmunzeln anregt wie zum Nachdenken.« (Alice Pfitzner, ORF)

»Antonio Fians Werke versprechen Intensität und einen so erhellenden wie weitreichenden Blick auf die menschliche Existenz.« (Björn Hayer, Wiener Zeitung)

»Antonio Fian ist ein präziser, messerscharfer Beobachter. Er setzt einer lächerlichen, lachhaften Pseudo-Realität, die teils aus falschen, teils letzten Löchern pfeift, passende Töne entgegen, mit viel Nach- und Widerhall.« (Werner Krause, Kleine Zeitung)

»Wenn Fian den abenteuerlichsten Wirklichkeiten mit seiner Lakonie zu Leibe rückt, dann werden sie in ihren wahren Dimensionen erkennbar.« (Paul Jandl, NZZ)

»Originell, bissig, auch surrealistisch.«(Jürgen Seefeldt, ekz)

»Mit seiner schonungslosen Polemik und der auf feinstem Sprachbewusstsein beruhenden stilistischen Meisterschaft erweist sich Antonio Fian als kongenialer Nachfolger seines Landsmanns Karl Kraus.« (Rainer Rönsch, literaturkritik.de)

»Ein genauer Stilist und Kenner feinster Sprach-Nuancen, ein gewitzter Poet (…) ein großes Lesevergnügen!« (Bernhard Sandbichler, Literatur und Kritik)

»Einfach köstlich, sprachlich brillant, kurzweilig zu lesen – eben Antonio Fian.« (Reinhard Kacianka, Die Brücke)

»Die Bandbreite der Fian’schen Trauminhalte ist eindrucksvoll.« (Wolfgang Straub, Ö1)

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