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ein mädchen, das schön war, betrachtete sich. da läutete das telefon. das mädchen hob ab und begann kurz darauf zu weinen. unter tränen lief es auf die straße hinaus, und weiter und weiter, und schließlich kam es an einen ort, an dem es noch nie gewesen war. die flüsse lagen breit und schwer, und von gewittern hochgeschlagen krochen aus dem erdreich blumen, die später, zu sträußen gebunden, in engen zimmern schrien
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oder: unter der kraft der getränke wäre mein mann beinahe gestorben. er nahm mich in seine arme und schüttelte sich, und aus furcht, er könnte es mir ansehen, drückte ich, zum äußersten entschlossen, zu. erschrokken versuchten wir dann aufzustehen
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die kinder spielen krieg. so können sie sich wenigstens nützlich machen
In unterschiedlichsten fremden Texten findet anselm glück sein Material: Sprache, die er dann in seine sanfte Mangel nimmt und in seiner poetischen black box zu wunderbaren Miniaturen verwandelt. Und manchmal füllen diese ›short stories‹ auch ganze Bände mit dem Urstoff der Poesie, mit Überraschungen und mit Einsichten.
Wer noch immer kein anselm glück-Buch gelesen hat, ist um eine der schönsten Lektüre-Erfahrungen der Gegenwart ärmer. Und wer diese Erfahrung schon gemacht hat, hütet sie wie einen Schatz. Dem sagen wir nichts Neues.
»Der Autor vermittelt seine Erkenntnisse über sich verändernde Zustände des Seins und der Welt in poetischen Skizzen.« (Ralf E. Werner)