Ich will sterben.
Ich will untergehn.
Ich will leuchten.
Im Finstern leuchten.
Mir ins Finstere leuchten.
Ich will schwärzen.
Galle und Gift.
Schwarz schwarz
verschwindet
der Tunnel
in der Nacht
in mir.
Ich will sterben.
Ich will darben.
Ich will untergehn.
10 Exemplare mit mehrzeiligem Autograf der Autorin, signiert und im Impressum numeriert. Leinenrücken mit individuell gestaltetem Papier von Hubert Lang, in Schuber.
»Keine handverlesenen Reflexionen füllen die Seiten, sondern Reflexe, die sich ein X eben nicht für ein U vormachen lassen: Unglüxreflexe.« (NZZ)
»In einem ethnologischen Selbstversuch, bei dem wir die Dichterin am Rande ihrer Existenz sehen, lebensmüde, schwer- und übermütig in einem, will Elfriede Czurda ganz unbescheiden bloß das, was alle Dichter seit jeher wollen: die Sprache neu erfinden.« (Die Presse)
»… eindrücklichstes Abwehren von Angst und Depression kraft einer bildermächtigen Eigensprache.« (Rainer Stöckli in der Zürichsee-Zeitung)
»Elfriede Czurda entlässt uns in einen Bereich der Irrealität, der Hilflosigkeit, aber sie tut es mit Bildern und Metaphern, die unter die Haut gehen, im wörtlichen wie im übertragenen Sinn.« (Ueli Balmer in der Aargauer Zeitung)