10 handgebundene Exemplare, Leinenwücken, mit individuell gestaltetem Papier von Hubert Lang, mit signiertem Autograf, signiert und numeriert im Impressum. In Schuber.
Legenden – in Klammer – eines Tiroler Schriftstellers: Die Heiligen, um die sich diese Geschichten ranken, haben wenig mit den christlichen Helden traditioneller Legenden gemein – diese Heiligen hier sind alle im Stand der Unschuld, also grausam, gedankenlos, arglos. Und der sie sich ausgedacht hat, treibt überdies ein Spiel mit ihnen. Er setzt sie in naive (Stadt- und Land)Landschaften und gewährt ihnen, gedankenverloren über die Tastatur hin starrend, Erfahrungen und Erlebnisse merkwürdigster Art: vom Alleralltäglichsten kippen die Begebenheiten plötzlich ins Wunderbare, aus Grausamkeiten werden Zärtlichkeiten.
Klaus Händl ist mit dieser Sammlung kleiner Erzählungen und kurzer Prosastücke etwas Seltenes und Schwieriges gelungen: Raffinesse und Naivität des literarischen Sprechens vor dem Hintergrund der Erfahrungen eines nicht einmal 25jährigen untrennbar zu vereinen.
»Kurze, magische, aber nicht märchenhafte Prosastücke.« (Ingeborg Sperl, Der Standard)
»Gekonnt betreibt diese Prosa mit der Verfremdung ein poetisches Sprachspiel voller Alliterationen, Klangkompositionen und Wortschöpfungen. Geschickt werden Bibel, Märchen und Legenden evoziert und verwoben mit alltäglichen Stoffen.« (Andrea Schafroth, Basler Zeitung)
»Die kurzen und kürzesten Texte, die Händl in dem schmalen Bändchen zusammenfasst, sind eine Entdeckung, bei der es sich lohnt, sich darauf einzulassen.« (Irene Heisz, Tiroler Tageszeitung)