Eleonore Frey

Eleonore Frey
© Literaturverlag Droschl

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Eleonore Frey

Eleonore Frey, eine der wichtigsten, vielfach ausgezeichneten Autorinnen der heutigen Schweiz, ist 1939 in Frauenfeld geboren, lebt in Zürich. Sie studierte Germanistik, Romanistik und Komparatistik an der Universität Zürich und der Sorbonne, dissertierte über Franz Grillparzer und wurde 1972 habilitiert. Bis 1997 lehrte und forschte sie im Fachbereich Neuere Deutsche Literatur an der Universität Zürich. Neben ihrem umfassenden literarischen Werk nahm sie mehrere Übersetzungen aus dem Englischen und dem Französischen vor, darunter Michaux’ Essays Ideogramme in China (Droschl, 1994) und Von Sprachen und Schriften (Droschl, 1998). 2015 erhielt sie einen der Schweizer Literaturpreise.

Eleonore Frey schreibt eine einzigartige Prosa, von äußerster Musikalität und Rhythmik, sie verwebt ihre Motive mit größter Kunstfertigkeit sowie Sensibilität für Klang und ›Fleisch‹ der Wörter, für die Ökonomie der Sätze. Der sanfte Ton ihrer Texte macht die Risse und Disharmonien in den Lebensentwürfen ihrer Personen noch viel schmerzhafter. Das bloße Erzählen scheint das Nicht-Erzählbare wieder zusammenzukitten – und der Paradoxie ist sich die Erzählerin Frey auch bewusst: Es gilt, den Abstand zwischen diesem Wissen einerseits und der Achtung und dem Mitgefühl gegenüber den (fiktiven) Lebensentwürfen andererseits zu überbrücken.

»Eleonore Frey schreibt die feinste Prosa der Welt.« (Urs Widmer)

»Siegessichere Antworten konterkariert sie mit den nie versiegenden Fragen der beharrlichen Querdenkerin.« (NZZ)

»Ihre Sprache gewinnt poetische Qualität durch Präzision in der greifbar-bildlichen Art, wie man einem Kind erzählt, das noch nichts von der Welt weiß.« (FAZ)

»Oft klingt ein verschmitzter Ton an, sanft zieht uns Eleonore Frey in ihre Welt hinein, aber die Sätze schweben auch zwischen Bezauberung und Erschrecken.« (Beatrice Eichmann-Leutenegger)

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