Gerhard Rühm

Gerhard Rühm
© Literaturverlag Droschl

mag er ruh?

Gerhard Rühm

Gerhard Rühm, geboren 1930 in Wien, zählt als Gründungsmitglied und Anthologe der Wiener Gruppe zu den Klassikern der modernen österreichischen Literatur. Seine Werke sind durchwegs intermedial und synästhetisch, operieren sie doch an den Schnittstellen zwischen Bild und Musik, geschriebener und gesprochener Sprache (insbesondere dem Wiener Dialekt). Rühm studierte an der Staatsakademie in Wien Musik und Komposition, widmete sich danach im Kreis der Wiener Gruppe der Lautdichtung. Neben längeren Aufenthalten in Berlin und Köln, wo er auch noch heute lebt, hatte er eine Professur an der Staatlichen Hochschule für bildende Kunst in Hamburg inne.

Rühm erhielt zahlreiche Preise, darunter den Großen Österreichischen Staatspreis für Literatur (1991), den Alice-Salomon-Poetik-Preis (2007) und Karl-Sczuka-Preis (2015). Bei Droschl erschienen Sämtliche Wiener Dialektdichtungen (Buch + CD, 1993), schwellenchronik der jahrtausendwende (2001), masoch. eine rituelle rezitation (2003) und Was verschweigt die schwarze Witwe? Schrift-, Sprech- und Bildanagramme (2004). Mehr über sein Werk und seine Bedeutung ist nachzulesen im DOSSIER 15: Gerhard Rühm (Droschl 1999).

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