zurückbluten nützt auch nichts.
Hansjörg Zauner, geboren 1959 in Salzburg, lebte in Wien und Obertraun, wo er aufgewachsen ist. Neben seinen Lyrik- und Prosatexten veröffentlichte er Super-8-Filme, Fotografien und andere visuelle Arbeiten, Sprechkassetten sowie CDs und er gab u. a. die Zeitschrift für neue Poesie, »Solande«, heraus. 2009 gewann Zauner den Förderungspreis zum Rauriser Literaturpreis. 2017 verstarb Zauner völlig überraschend 57jährig an den Folgen einer Hüftoperation.
»Zauner ist mit Sicherheit ein singulärer Autor in Österreich, er schafft ein einmaliges Werk, das nicht nach links und rechts schielt.« (Peter Landerl, Literaturhaus Wien)
»Zauner beweist, dass sprachbewusste Literatur, Komik und Engagement einander nicht ausschließen.« (ORF)
»Zauner ist Wortjäger und Wortwilderer im gleichen Maße. Seine Sprachflinte ladet er mit Schrott aus Sinn, Metaphorik, Lautkörper, Klang, Schriftbild und dann wird auf Dauerfeuer gestellt und das Büchslein zum Krachen gebracht. Dabei wird Sprache nicht etwa zerstört, sondern erhöht.« (Markus Köhle)
