Henri Michaux

Henri Michaux

Die anderen haben Unrecht. Das steht fest.

Henri Michaux

»Was Michaux ins Zentrum der literarischen Moderne Frankreichs stellte (…), war der trockene, brüchige, nicht selten grausame Humor dieses Buster Keaton des Surrealismus.« (FAZ)

Henri Michaux wurde 1899 in Namur, in den Ardennen, geboren. Nach einem kurzen Medizinstudium musterte er als Matrose an und fuhr ein Jahr zur See. Angeregt durch die Lektüre von Lautréamont begann er zu schreiben und verließ Belgien für immer. In Paris entstanden auch erste Kontakte zur zeitgenössischen Malerei. Seine erste große Reise führte ihn 1927 nach Ecuador. In den Jahren bis zum Zweiten Weltkrieg bereiste er Südamerika, Afrika, Süd- und Ostasien. Michaux, dessen Werk 1998 in die Bibliothèque de la Pléiade aufgenommen wurde, starb 1984 in Paris und hinterließ ein umfangreiches zeichnerisches sowie literarisches Werk.

Sein einzigartiges Schaffen, ursprünglich dem Surrealismus nahe, kreist hauptsächlich um die Entdeckung neuer, auch imaginärer Welten (z. T. mit Hilfe halluzinogener Drogen) und leistet die Bestandsaufnahme von Träumen. Das Unbekannte, die unerforschten Kontinente im Menschen selbst fesselten die Neugier des Autors zeitlebens.

»Henri Michaux – Monsieur Iceberg. Er soll nie gelacht haben. Um so besser. So hat er sich den Witz für seine Texte aufgespart.« (Die Zeit)

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