Buchcover
Franz Josef Czernin

die kunst des sonetts

1982
Broschur , 15 x 23 cm
204 Seiten
ISBN: 9783854202493
€ 12,50

AUTOREN

Diesem Projekt liegt eine erweiterte Form des Sonettenkranzes als Organisationsprinzip zugrunde; bestimmte Begriffsfelder werden in einzelnen Sonetten und Sonettenkränzen auf verschiedene Weise miteinander verknüpft und voneinander getrennt. Czernin schreibt, er wolle »eine Ahnung davon geben, auf welche Weisen welche Worte und welche ihrer Kombinationen überhaupt dazu gebracht werden können, um das zu verwirklichen, was mir vorschwebt, wenn ich versuche, mir das Zeitliche oder Zeitlose meines Erlebens deutlich zu machen.«

Presse

»Czernin lässt die Sprache ›feiern‹, indem er sie etwas anderes – und viel mehr – sagen lässt, als was sie gemeinhin bedeutet.« (Felix Philipp Ingold, NZZ)

»Die Kommunikationssprache verläuft linear, d. h. im Anspruch ihrer unendlichen Mittelbarkeit immer mehr Zeichen akkumuliert, lässt Czernin sie in einem Modell der Endlichkeit – gleichsam anagrammatisch – zirkulieren und sich in rückläufigen Bewegungen durch Entsprechungen aufheben. (…) Im Zentrum Czernins Systems steht ein dort selbst nicht vorkommendes ›Stammsonett‹, ein Text, dessen Einheiten die Zirkulationen aber in Gang setzen. (…) Im semantischen Bereich bewirkt dies eine Reduktion bis zur oszillierenden Auflösung der Begriffe in einem Geflecht von funktionalen Beziehungen. Zugleich erwachsen daraus Gestalten.« (Walter Ruprechter)

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