Jörg Schlick, dessen Werk von formaler Heterogenität und Multiplizität geprägt ist, leitet Untersuchungen sowohl an ästhetischen, kunstimmanenten als auch an markt- und gesellschaftspolitischen Bruchstellen ein.
In intensiver Auseinandersetzung mit der Kunstgeschichte, der Philosophie, Religion, Musik, Wissenschaft, Wirtschaft und Alltagskultur und im Wissen um die Nichterreichbarkeit einer Wahrheit oder eines vollkommenen Meisterwerks treibt er in vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten das Fragmentarische, das Prozesshafte in einer Anti-Ästhetik voran, die nicht Verehrung und damit Stillstand einfordert, sondern Aufbruch signalisiert.