Buchcover
László Garaczi

Plastik

1990
engl. Broschur , 15 x 21 cm
112 Seiten
Aus dem Ungarischen von Andrea Seidler.
ISBN: 9783854201915
€ 9,50

AUTOREN

Garaczis Kurzprosaband Plastik empfiehlt den Autor als Avantgardisten, der mit der Einbeziehung des Jargons in die Literatur experimentiert, auf diese Weise Inhalte in Frage stellt bzw. in unerwartete Bahnen lenkt. Garaczis erzählte Welt scheint frei von jeglichen Illusionen, eine Art Gefängnis, das seinen Insassen eine gewisse Bewegungsfreiheit letztlich doch zugesteht.

Presse

»… ein cooles, herausforderndes Stück Prosa, das den Leser an der Nase herumführt …« (Die Zeit)

»Der Leser darf Unterhaltsames erwarten, groteske Situationen, überraschende Kombinationen und Wendungen, bizarre thematische Montagen und ein meisterhaftes Jonglieren mit der Sprache.« (Der Standard)

»In seinen kurzen, schnell geschnittenen Geschichten wimmelt es von Parodien, Zitaten und Anspielungen. Ideologische Restposten und amerikanische Kinomythen, Andreas Baader, David Bowie, Che Guevara und Churchill, Horaz und Conny & Blyde – gleichberechtigt bevölkern sie das postkommunistische Universum, in dem die ›Zeit des Zitterns und der Alpträume‹ zu Ende ist und wo ›die Jungen in der Hauptstadt (…) regungslos und bedrohlich Cola schlürfen und Popcorn knabbern‹, ›in ihren Augen außerirdische Nüchternheit, ihr schönes Lächeln wie eine Klinke: kalt und schneidend.‹ Für diese schöne neue kühle Welt und ihr Chaos hat der mit allen literarischen Wassern gewaschene Ungar Garaczi einen sehr westlichen, sehr gegenwartsbewußten Blick und eine sehr eigenwillige Sprache entwickelt.« (Ursula Keller)

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