Schreibtische österreichischer Autoren

10 Exemplare mit signiertem Autograf, signiert und numeriert im Impressum . Leinenrücken mit individuell gestaltetem Papier von Hubert Lang, in Schuber.

»Was immer es war, es war in diesem Schreibtisch.« – Das H. P. Lovecraft zugeordnete Zitat steht leitmotivisch einem Buch voran, in dem ein Erzähler und ein Fotograf versuchen, dem Geheimnis dieses Ortes auf die Spur zu kommen.
Fünf Erzählungen berichten von fünf Schriftstellern, deren Schicksale durch ihre Schreibtische bestimmt werden: von einer schon »seit Jahren mit der Abfassung einer Romantetralogie mit dem Titel Welt Welt befassten ehemaligen Hilfarbeiterin aus Liezen«; einem Essayisten, der Graz verlassen musste und in Wien, am Konstantinhügel, Zuflucht sucht; einem Prosaschriftsteller, der sich in einem Keller in Südtirol »Kafkas Schreibwunsch« erfüllen will; und von einem Innviertler Romancier, dessen Schreibgeheimnis erst nach seinem Tod gelüftet wird.

Alle Erzählungen stellen, auf der Ebene der Fiktion, die Frage nach der Autonomie des Schriftstellers. Die 25 Fotografien stellen diese Frage auf der Ebene der Realität. Nicht als Objekt interessiert der Schreibtisch den Fotografen, sondern als der Ort, an dem öffentliche und private Existenz einander überlagern. Daher sind es auch oft scheinbar belanglose Details, denen er nachspürt, Indizien für ein anderen Leben auch hier, in denen die Wirklichkeit schriftstellerischer Arbeit sichtbar wird.