»Ich selbst also, der Schreibende oder der Lesende,
komme ins Spiel und stehe auch zugleich auf ihm.«
Eine unumgängliche Studie für jeden, der an Georges Bataille interessiert ist – und an den Fragestellungen eines exemplarisch furchtlosen und unorthodoxen Denkens in diesem Jahrhundert.
Mit hartnäckiger Widersätzlichkeit erschreibt sich Ingram Hartinger eine nicht-korrumpierte literarische Form aus intimem Bekenntnis und schroffer Verweigerung.
Ein Versuch über griechisch-antike Figuren die Stimme und die Schrift und ihre aktuelle Bedeutung, mit Seitenblicken auf Popper, Foucault, Derrida.
Eine einzigartige Mischform aus Autobiografie, Tagebuch, Dialog und Reflexion über das Wesen von Literatur und realer Biografie, von einem der leidenschaftlichsten Gegner der präfaschistischen Militärdiktatur in Spanien.
Ein wesentlicher, ganz und gar nicht prüder Beitrag in der Debatte um das Verschwinden der Privatheit und die Pornografisierung unserer Kultur.
Die Autopsie des Balkan ist eines der wichtigen historischen, politischen und philosophischen Bücher über ein europäisches Phänomen, das mit dem vorigen Jahrhundert zu Ende ging: klug, vielseitig und vor der Folie vieler diverser Weltkulturen und Philosophien.
Fußball ist, so Franzobels These, ein spermazoides Spiel, ein Großfamilienersatz und unverbindliches Gesprächsthema.
Eine beklemmend genaue Diagnose von Literatur unter den Gesetzen der Mediengesellschaft – und ein Essay über die Bachmann, der die Dichterin beim Wort nimmt.
Die Fortsetzung von Paul Wührs Erinnerungsrede: eine Erzählung und eine gesprochene Poetik zugleich.
»Gelungene Gegenentwürfe zu den herkömmlichen Reiseberichten.« (NZZ)
»Wer sich über ästhetische Bedingunge engagierter Kunst klarwerden möchte, wird in Czernins dialogischen Abwägungen verlässliche Kriterien finden.« (Thomas Poiss, FAZ)
»Es geht um Schwarzhumoriges, Frivoles, die kleinen und die großen Perversionen, die – zwischen Buchstaben versteckt – den Bodensatz alles Kreativen darstellen.« (Falter)
In einem »geistreichen und ideensprühenden Essay« (Literatur-Report) bringt Boris Groys seine Deutung der masochistischen Grundsituation mit Phänomenen der gegenwärtigen Kulturrezeption und zentralen Fragen der Philosophie zusammen.
»Auch für hartgesottene Nichttänzer eine hinreißend charmante Lektüre. Autobiografisches verbindet sich hier mit kulturhistorischen Anmerkungen.« (Der Standard)
»Ein ausgezeichneter Überblick über das Werk Stifters.« (Der Standard)
»Ein leidenschaftliches Plädoyer für die Verlangsamung, die Pause, die Faulheit, das Innehalten, das Lesen und die Genauigkeit.« (Iris Radisch, Die Zeit)
»Dem ›stillen Rebell‹ der österreichischen Literatur widmet Kaltenbeck einen aus mehreren Annäherungen an Gedichte und einer biografischen Skizze bestehenden Essay – ein höchst erhellender Aufsatz.« (Paul Jandl, NZZ)
Kathrin Röggla hat einen bestechenden Doppelessay vorgelegt, in dem sie mit ihrem Gefühl für den Hintergrund und die Ursachen diverser zeitgenössischer Sprechweisen eine brillante Analyse unseres ambivalenten Umgangs mit Katastrophen liefert.
Geistreiche Beobachtungen eines Meisters der Essayistik.
Die Themen, über die Hazlitt in den beiden erstmals übersetzten Essays dieses Bandes fantasiert, sind wohl jedem geläufig: Vom Vergnügen zu hassen und Über den Geldmangel.