Hemler, der Vogel ist der früheste Prosatext von Kolleritsch und zugleich der einzige, den er für Kinder geschrieben hat.
In Kolleritschs Gedichten geht es um »existentielle Grundstimmungen, (…) um atmosphärische Annäherung an Liebe, Trauer, Tod, um den Topos der Vergänglichkeit; Erfahrungen, die kunstvoll zu poetischen Reliefs gemeißelt werden.« (Maria Renhardt, Die Furche)
Eine Sondernummer der Zeitschrift »manuskripte« anlässlich des 50. Geburtstags von Alfred Kolleritsch. Mit Erstdrucken von I. Aichinger, H. C. Artmann, W. Bauer, G. Bisinger, H. Ch. Buch, G. Cink, Ch. Derschau, J. Drews, G. Eichberger, W.-D. Eigner, G. Falk, B. Frischmuth, B.Grögerová/J. Hiršal, R. P.Gruber, R. Haller, P. Handke, L. Harig u. a.
Obwohl Die Pfirsichtöter eine politische Geschichte erzählt, von den Herrschaftsformen der Herrschenden und ihrem Sturz, stellt dieser Roman etwas in der deutschsprachigen Literatur sehr Seltenes dar: eine Geschichte der Zeichen und die Geschichte des unmerklichen Bedeutungswandels dieser Zeichen.
»In der Lyrik ist Kolleritsch ein Meister der Hermetik, der seinen Lesern die trügerische Welt der Wahrnehmung begreifbar macht. Seine Texte haben trotz ihres hohen Reflexionsgrades wunderbare Sinnlichkeit.« (Norbert Mayer, Die Presse)
Zwei Wege, das sind zwei Gedichttypen, zwei Weisen, wie sich Erlebtes überführen lässt ins Erinnern.
Ein radikaler, ungewöhnlicher und mitunter überaus komischer Parforceritt auf den Spuren Dauthendeys!
Ein ungarischer Dichter, der die Veränderungen in seiner Heimat in den letzten Jahren von unten, aus dem sprachlichen ›Fond‹ gewissermaßen, und mit großer Skepsis beobachtet.
Eine Wanderung von Wien nach Budapest, auf der Suche nach der eigenen und der fremden Geschichte
Lagger erzählt und beschreibt »in seinem ebenso radikalen wie intelligenten Buch Öffnungen (…) mit diagnostischem Blick und der klirrenden Kälte seiner Sprache.« (Paul Jandl, NZZ)
Layachi (Autor des unter dem Pseudonym Driss ben Hamed Charhadi berühmt gewordenen Buches Ein Leben voller Fallgruben) schreibt in einem ausgesprochen mündlichen Erzählstil über das alltägliche Leben eines skeptischen Lebenskünstlers in einer arabischen Großstadt.
Ein erstrangiges Zeugnis dieses Jahrhunderts, das Selbstportrait einer Ehe, Demonstration masochistischer Introspektion, Anker gegen das unaufhaltsame Vergehen der Zeit, Probebühne für das ›eigentliche‹ Werk, ein »Werk der Abwesenheit jeglichen Werks« (Blanchot).
Leuenberger transportiert die Naturlyrik in unsere Zeit: Zeilen, die aufwühlen und unter die Haut gehen.
Eva Maria Leuenberger ist eine der spannendsten lyrischen Stimmen unserer Zeit und bekannt für ihre unter die Haut gehenden Texte. In die spinne werden alle Schutzhüllen abgelegt und der Realität fest ins Auge geblickt.
kyung ist ein dichtes poetisches Kunststück, das sich Genrebezeichnungen entzieht.
Lichtenauer folgt in Text und Linie den Primärstrukturen der Sprachzeichen, der Gestalt der Buchstaben und Buchstabenfragmente, ihrem körperhaften und architektonischen Aspekt. Positiv-Negativ-Formen und neue Sehzonen entstehen. Die Zeichen bestimmen den Raum und der Raum ruft Zeichen hervor. Auch die ›Wortreichen‹ sind visuell bestimmte Texte: Ihre Inhalte sind auf ein Minimum reduziert. In den Dialekttexten herrscht neben dem phonetischen ein stark visuell-assoziatives Moment.
Ein Pflichtbuch für alle, die an Gedichten trockenen Witz, Schärfe, Genauigkeit, Poesie lieben.
Ein Gefangener als Leuchtturmwärter in der Wasserwüste des Persischen Golfs.
Loidolt erzählt diese Geschichte in einer suggestiven, aber glasklaren Sprache, die den Text stets im labilen Gleichgewicht belässt zwischen individueller Erzählung und Metapher.