»Die Sätze implodieren. Was bleibt, ist das Wachhalten einer negativen Utopie und das Lachen des Satirikers.« (Christian Steinbacher, Der Standard)
»Bildungsphrasen, Wiener Kalauer, Dialektsprache werden zum Idiom eines Formalismus, der nicht so eindeutig nachvollziehbar ist, wie etwa jener der Montage.« (Ferdinand Schmatz)
Aufsätze zu Friedrich Achleitner, H. C. Artmann, Thomas Bernhard, Peter Handke, Raoul Hausmann, Ernst Jandl, James Joyce, Josefine Mutzenbacher, Ezra Pound, Arno Schmidt, Georg Trakl, Oswald Wiener u. a. m.
Aufsätze zu Heinz Cibulka, Buster Keaton, Gerhard Moswitzer, Hermann Nitsch, Arnulf Rainer, Rudolf Schwarzkogler, Karl Valentin, Andy Warhol u. a. m.
Gedichte, Aufsätze, Übersetzungen von Shakepeares Sonetten, sowie eine dramatische Skizze eines Dichters, der wie wenige andere an Erkenntnisarbeit innerhalb der Poesie interessiert war.
Reinhard Priessnitz’ Gedichtband vierundvierzig gedichte, 1978 als einziges Buch des Dichters zu dessen Lebzeiten erschienen, ist längst in den Rang eines Klassikers gerückt, ohne den Entwicklungen späterer Dichtung nicht denkbar wären. Insbesondere bei Schriftsteller- und Künstlerkollegen wirkt das schmale Œuvre des 1985 verstorbenen Autors in diversen Formen fort.
Stadt-Kultur-Leben während eines Jahres in Berlin: Notizen einer Weltbürgerin
Geschichten über die Flüchtigkeit von Hoffnungen, unter wechselnden Himmeln und immer neuen Vorzeichen
Die kleinen Bewegungen der Erinnerung, das sensible Registrieren vergehender Zeit, der genaue Blick: daraus entsteht in diesen Gedichten eine andere, eine ungewohnte Schönheit.
Mit Wut im Bauch, Schmerz im Herz und Sorgen im Kopf schreibt Ilma Rakusa über unsere Zeit.
»Was das Glück dieses Buches ausmacht, ist seine Vielsprachigkeit und seine Welthaltigkeit, ist der ›unstillbare Drang nach Weite‹, das Wunder der Neugier, die fiebrige Beglückung durch Atlanten, Strassenkarten, Stadtpläne, welche schon das Kind packt und nicht mehr loslässt. In die Schweizer Enge reisst dieses Buch eine europäische Grosszügigkeit.« (Peter Surber, St. Galler Tagblatt)
Mein Alphabet spiegelt die Fülle und Vielfalt eines Leben wider: den Ernst und die Freuden, das Alltägliche und das Welthaltige.
Klaus Reichert zählt zu den großen Übersetzerkoryphäen im deutschsprachigen Raum. Ein Leben für die Literatur – das ist es, was ihn seit frühen Jahren auszeichnet. Er lässt uns in seinem vorliegenden Band teilhaben an seinen Erfahrungen als Übersetzer, Autor, Wissenschaftler und Lektor.
Eine Poetikvorlesung der ganz anderen Art – mitreißende Performance statt trockenes Dozieren.
Peter Roseis Gedichte aus den letzten 20 Jahren: Auf wunderbare Weise erzeugen diese Zeilen Bilder und Gefühle, ohne von ihnen zu sprechen.
In diesem Band ist außer dem Stücktext die Zusammenarbeit der Künstler anlässlich der Uraufführung 1985 dokumentiert.
In den 21 Teilen von Das Töten des Bussards entlädt sich die latente Aggression des ländlichen Lebens in eine Sturzflut von phantasmagorischen Bildern des Tötens, von Blut und Gewalt, Lust und Leidenschaft. Expressionistische Naturbeschreibungen wechseln mit Science-Fiction-Szenarien.
Der mit Gombrowicz und Lem meistübersetzte moderne polnische Autor ist wohl der wichtigste Lyriker seiner Sprache nach 1945. Im vorliegenden Band liegt sein lyrisches Werk fast vollständig, in zweisprachiger Fassung, vor.