»Gedichte als literarischer Raum, in dem persönliches zur Sprache kommt, Gefühle sich verdichten.
Oder Gedicht, in denen das persönliche auf sprachliche Verhaltensweisen zurückgeführt wird, in denen Gefühle zersetzt werden, sich auflösen.
Als literarischer Raum, der dem persönlichen Erleben seine Echtheit, seine Wirklichkeit entzieht«. (Liesl Ujvary)
»Der Sammlung ist ein streng formaler Rahmen vorgegeben: Für jeden Tag steht ein Anagrammgedicht, nach den Monaten ist das Buch in 12 Zyklen gegliedert, in denen sich der Autor je verschiedener Methoden bedient, virtuos anagrammatische Möglichkeiten auszuschöpfen.« (Franz Lichtenauer)
Scheinbar Unvereinbares gelingt Wilfried Steiner, hier in einem Text zu vereinen: einerseits die ironische Haltung, mit der eine belanglose Urlaubsgeschichte genau, scharfsinnig und sehr vergnüglich geschildert wird – und andererseits eine aus dieser Ironie langsam herauswachsende bohrende Ernsthaftigkeit in der Darstellung der Eifersucht, die der Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten ihren Stempel aufdrückt.
Ein Buch über den Wein, das Trinken und über einen Landstrich. Mit Texten von Wolfgang Bauer, Helmut Eisendle, Walter Grond, Reinhard P. Gruber, Alfred Kolleritsch, Gerhard Roth, Franz Weinzettl und Farbfotos sowie einem Fotoessay von Helmut Tezak.
A book about wine, drinking and a landscape
Words by Wolfgang Bauer, Helmut Eisendle, Walter Grond, R. P. Gruber, Alfred Kolleritsch, Gerhard Roth and Franz Weinzettl
Photographs by Helmut Tezak
Testi di Wolfgang Bauer, Helmut Eisendle, Walter Grond, R. P. Gruber, Alfred Kolleritsch, Gerhard Roth, Franz Weinzettl
Fotografie di Helmut Tezak
Ein humorvoller Abgesang auf Männlichkeitsbilder und die toxische Männlichkeit.
Schnörkellose Schilderungen des mühsam unterdrückten Alptraums im Häuschen im Grünen
Ein meisterhaft groteskes Kammerspiel über ein sich zermürbendes Ehepaar.
Bernhard Strobel unterstreicht einmal mehr, dass er zu den großen Meistern der Short Story zählt.
Erzählungen von minimalistischer Einfachheit, eine radikale Absage an Glanz und Konvention.
Ein Erzähler, der dezidiert nüchtern und unromantisch an seine Sache herangeht; sein Stil beschönigt nichts und folgt seinen Menschen unter Verzicht auf literarische Eleganz und ohne falschen Glanz in ihre emotionalen Sackgassen.
In drei Teilen lässt dieser Band den Leser teilnehmen an der Suche nach einer Wirklichkeit, die sprachlich darstellbar sein soll. Szijj geht allen geläufigen Mustern und Registern lyrischen Sprechens aus dem Weg und demonstriert so Verantwortung für die ungarischen Realitäten unserer Gegenwart.
Für die Prosa Szijjs ist die Knappheit der Erzählform, die oft karge, lebensnahe Alltagssprache, die Beschreibung einer Momentaufnahme durch den inneren Monolog kennzeichnend. Ein Gefangener seiner Angstgefühle registriert hier mitreißend die Beziehungs- und Bedeutungslosigkeit seines Lebens.
»Ein grandioses Mosaik aus Detailbeobachtungen, Erinnerungen, Reflexionen, mit weitem Atem und dem Charisma der Genauigkeit.« (Ilma Rakusa, Die Zeit)
Hier wird mit wissenschaftlichem Furor erörtert, was zu tun ist, wenn im beinharten Leben die Realität weder Hand noch Fuß hat: eingehen oder auswandern, je nachdem.
manchmal immer ist eine Sammlung von autobiografischen Lügen und, wie schon der Titel, Schwindelanfällen. Leichte, witzige Kampfspiele zwischen dem Ernst der Sprache und dem Ernst des Lebens.
Erstaunliches, Erheiterndes und Melancholisches aus dem Unterfutter der gesprochenen und geschriebenen Rede.
Vom Vergnügen am sprachlichen Abgrund und vom Sprachspiel als Denkspiel und Gefühlsdechiffrierung
»Die Anthologie österreichisch-jüdischer Expressionisten zieht noch einmal die Spur nach, die diese Autoren uns als Erbe hinterlassen haben.« (aus dem Geleitwort von Paul Grosz)