Vom Mut zum Übermut ist es nur ein schmaler Grat. Abwägen oder impulsiv entscheiden? Es gibt kein allgemeingültiges richtig oder falsch. Davon erzählt Lotte Tobisch in ihrer charmant offenen Art und spannt einen Bogen von persönlichen Erfahrungen seit ihrer Kindheit bis hin zu Beispielen aus der Gegenwart, wie Politik und Social Media.
Wenn sich der scharfsinnige Kosmopolit Ilija Trojanow seinen Gedankenspielen über die Neugier widmet, dann ist am Ende eines klar: Ich will die Welt erfahren und meine Neugier an der Neugier ist geweckt.
»Ein Energiephänomen, dieser Uetz. Existenziell ist diese Poesie oft, und immer wieder sehr erotisch.« (Thomas Widmer, FACTS)
»Im Wort bin ich nicht.« In einem dreiteiligen Prosatext aus dichten, markanten Sätzen mit Zwei-, Drei- und Mehrfachsinn entfaltet Uetz seine nachdenkliche und fesselnde Gegenwelt aus Sprache.
»Es ist hier zu beobachten, dass die im Grunde einfachen Einzelelemente der sozusagen klassischen Konkreten in etwas Neues überführt werden, was doppelt gelesen werden kann: als Polemik, als banale Lapidarität und als Struktur einer ganz neuen, immer tiefer greifenden Sprachveränderung.« (Helmut Heißenbüttel)
Tor Ulvens detailgenaue und konzentrierte Prosa erzeugt »visuelle Meditationen«, die alles Beschreib- und Wahrnehmbare bis ins Kleinste verbildlichen und ausleuchten.
»Gnadenlos, aber brillant.« (Konstantin Ulmer, Der Freitag)
Fest steht nur: So groß wie die Sommer damals war nie mehr etwas auf der Welt!
Außergewöhnliche Miniaturerzählungen um das ganz gewöhnliche Vaterwerden
Unkonventionell und leichtfüßig – und doch präzise und hintergründig: auch so kann man heute über die Liebe schreiben!
»Ein literarisches Konzeptalbum, dessen visuelle Prosapoesie ebenso zugänglich, eingängig und vom Geist der Teenage Rebellion durchzogen ist wie die besten Songs der Rockgeschichte.« (Gerald Lind, literaturhaus.at)
Raffiniert und gewitzt lässt Andreas Unterweger die Anfänge des Erwachsenseins aufleben.
Ein Roman über die Freuden des Anfangs – und über Bob und Sara, John und Yoko, Dante und Beatrice, unter anderem!
»Der Roman einer Stadt: Tanger. Der Roman einer Frau: Juanita Narboni. Ein vitaler Monolog über ein halbes Jahrhundert. Ein literarisches Meisterwerk.« (Jury SWR-Bestenliste)
»Das, was uns an grafischen Arbeiten geläufig ist, wird bei Peter Veit auf die Sprache umgemünzt.« (Christian Steinbacher)
Die alphabetische Autorin beschreibt von A bis Z den Aufstieg einer Autorin und anschließend von Z bis A ihren Zerfall, und zwar so, dass man im ersten Kapitel jedes Wort mit A beginnt, im zweiten dann Wörter mit B hinzukommen, bis im 26. Kapitel Wörter mit allen Anfangsbuchstaben möglich sind – und dann wieder bis zum Ende in abbauender Richtung.
Lebenslektionen meiner Mutter ist ein behutsamer und zärtlicher Familienroman. Fen Verstappen zeigt in ihrem Debüt, wie wichtig ein starker Familienzusammenhalt ist, wie viel Kraft und Hoffnung man einander geben kann und dass man den Glauben an eine positive Wendung nie aus den Augen verlieren darf.
Maja Vidmars Leibhaftige Gedichte stellen sich dem Wagnis, eine Sprache zu finden für erotische Erfahrungen, Empfindungen und Sehnsüchte: Liebesgedichte von außergewöhnlicher Schönheit.
Ein Dialog zweier Beckett’scher Figuren und Regieanweisungen, die den Dialog und auch sich selbst überwuchern, sich auswachsen zu kurzen Prosatexten, poetischen Manifesten, skurril-kontrollierten Phantasien.
Im letzten Band ihrer Trilogie versucht Irena Vrkljan einmal mehr ein Bild zu beleben, aus der Vergangenheit heraufzuholen, aus Fotos und Büchern zu rekonstruieren: das Bild Doras, einer Freundin aus alten Tagen in Zagreb.