»Vom Grammatischen bis zum Inhaltlichen werden bisherige Gültigkeiten entfixiert. Ziele sind obsolet, der Leser darf sich getrost verirren. Glück lässt ihn die Erfahrung machen, dass alles auch anders möglich wäre.« (Kleine Zeitung)
Dieses ›Heft‹ enthält neben neuen Textbausteinen auch 19 Zeichnungen, so einfach und kindlich wie rätselhaft und raffiniert.
Etwa zwanzig neue Zeichnungen und Mini-Geschichten aus glücks Welt, in denen überraschend wahre Sätze über die stümperhaft zufällige Welt triumphieren.
anselm glücks zweites Theaterstück, fünf Jahre nach wir sind ein lebendes beispiel, wurde – ebenfalls als Produktion des »steirischen herbstes« – unter dem Titel eiserne mimosen uraufgeführt (Oktober 1996).
»Beharrlich macht anselm glück sich Bilder von der Zeit, denen man sich kaum mehr entziehen kann.« (Werner Krause)
Die Geschichte, die anselm glück so linkisch aufs Papier gebracht hat, ist eine wunderschöne Sammlung von Fundstücken aus dem Wörter- und Sätzelager von Literatur und Leben.
»Der Multimediakünstler, der sich zurückbesinnt auf die Sinnlichkeit des Materials: Glücksache.« (Thomas Rothschild)
»Unter Stichwort-Fähnchen wie ›experimentell‹ (…) wird man nur weniges finden, was es in puncto Witz und schierem Lesevergnügen mit den besten von Glücks Texten aufnehmen kann.« (Falter, Wien)
anselm glücks zersplitterte Welt aus Alltag und Endzeit: die sarkastische Vision einer tiefgefrorenen Gesellschaft.
Ein Text-Bild-Band mit Abbildungen von Objekten, Zeichnungen und Bildern, die gemeinsam mit dem unveröffentlichten Text einen schrägen Blick auf die Welt werfen.
In unterschiedlichsten fremden Texten findet anselm glück sein Material: Sprache, die er dann in seine sanfte Mangel nimmt und in seiner poetischen black box zu wunderbaren Miniaturen verwandelt. Und manchmal füllen diese ›short stories‹ auch ganze Bände mit dem Urstoff der Poesie, mit Überraschungen und mit Einsichten.
anselm glück hat mit wir sind ein lebendes beispiel einen Text geschrieben der umso beklemmender wirkt, je witziger er erscheint. Er führt spielerisch vor, wie unabhängig, individuell und eigensinnig dieser Autor das Erbe einer Literatur fortführt, die völlig auf das Trockene und Didaktische der so genannten ›Experimentellen‹ verzichtet.
Ein großer Roman über Weg- und Umbrüche und die Frage nach einem glücklichen Leben in einer aus dem Gleichgewicht geratenen Welt.
Menschenliebe, Schlitzohrigkeit und Weltuntergang: neue Erzählungen des bulgarischen Melancholikers
»Lauter kraftvolle, ruhige Augenblicke zwischen Geburt und Tod – ironisch, elegisch und witzig dargeboten in minimalistischen freien Versen.« (Dorothea von Törne, Die Welt)
»Ein unbekanntes literarisches Objekt, unmöglich nachzuerzählen, gleichzeitig komisch und clever, simpel und raffiniert. Auf jeden Fall brilliant und formal innovativ.« (Livre-Hebdo)
Ein genauer Blick auf das Wechselspiel von Hoffnungen, Resignation und Aufbruch in der Generation der Dreißigjährigen.
Soldatenalltag im Frühjahr 1940 an der ›Westfront‹, gesehen durch das distanzierte Auge des Schriftstellers
Der Aufbruch in die Gefahr und der aussichtslose Kampf gegen die Barbaren: Eine traumhafte, halluzinatorische Prosa aus dem Nachlass von Julien Gracq.