»Der Versucher ist ein literarisches Juwel, das mit der Zäsur des Jahres 1945 wesentliche Denkansätze zusammenfasst und fortschreibt, ein Roman, der einen Wendepunkt der Literaturgeschichte markiert:« (Isabella Pohl, Der Standard)
Gracq ist »ein Schriftsteller von großer Meisterschaft – der Leser sollte sich selbst auf Erkundungsfahrt begeben: er wird mit reichem Gewinn zurückkehren.« (Frankfurter Rundschau)
Eine Begegnung mit einem ganz unzeitgemäßen Zeitgenossen.
»Wer auf Handlung und Figuren verzichtet, dem bleiben nur zwei Mittel, seinen Leser zu faszinieren: Intelligenz und Stil. Auf diese Fähigkeiten setzt Gracq.« (Heinz Schlaffer, Stuttgarter Zeitung)
Autoren über ihre Stadt: Aus der Vielfalt der Perspektiven und Schreibweisen von 17 Autoren, die in Graz leben oder gelebt haben, ergibt sich kaleidoskopartig das Bild einer Stadt.
Ein spannendes Drama zwischen Liebe und Selbstverwirklichung in der tropischen Hitze Nicaraguas
Geschichten zum Eintauchen: aufwühlend, offen und direkt erzählt Susanne Gregor über zwischenmenschliche Brüche.
Auf Minimalgröße kondensierte Romane, in denen nichts so komisch ist wie das Scheitern.
»Ein Sprachraum, in dem sich Albernheit und Weisheit zum Verwechseln ähnlich sehen.« (Maren Keller auf SPIEGELonline)
Die große Autorin der tschechischen Experimentellen konstruiert ihr Leben: ein Buch der feinen Zwischentöne, der Atmosphäre, der unsentimentalen Poesie mit Erinnerungen, Impressionen und Bildern aus fast einem ganzen Jahrhundert.
Ein einzigartiger Zyklus künstlerischer Memoiren, nicht nur für die tschechische Literatur, sondern für das europäische (literarische) Geistesleben der 50er und 60er Jahre.
Absolut Grond »zu lesen bereitet ein Vergnügen, das von deutschsprachiger Gegenwartsliteratur selten geboten wird (…) – ein cooler (kühl kalkulierter) Gruß mitten aus der Gegenwart.« (Falter)
Absolut Homer. ist nicht nur die Paraphrase eines von Homer bis Joyce klassisch gewordenen Texts, es ist auch ein zeitgemäßes Stück Reiseliteratur. Die Grundlage bildet die These der Wiener Ethnologin Christine Pellech, wonach die Odyssee die Reflexion einer phönizischen Weltumseglung sei.
Auf der Suche nach Lukas und seinen ethnographischen Schriften gerät der Erzähler – vielleicht sind es auch mehrere –, selbst Ethnograph, an einen Kunsthändler, der ihm eine Kellerwohnung unter seiner Galerie vermietet. Mit dem Einzug in die Wohnung eröffnet sich der Forschertätigkeit ein Feld, dessen Ausdehnung ungewiss, dessen Beschaffenheit unergründlich scheint.
»Sehr interessant, die Fülle von Assoziationen, Reflexionen und Querverbindungen (…) auf der Suche nach der vollendeten Konzeptkunst.« (Werner Schandor, NZ)
Das letzte Buch eines Autors, der von der Bühne der Schreibenden abtritt.
Zwischen Seniorengymnastik und Formel 1 – Einwürfe und rote Karten.
Das Debüt von Reinhard P. Gruber und das erste literarische Dokument seiner grundsätzlichen Skepsis gegenüber der Welt und ihrer sprachlichen Darstellung: eine Wissenschaftssatire über ein windiges Objekt – aber auch die verblüffende Inventur eines entlegenen Gegenstandes.
Der »Klassiker der steirischen Nationalliteratur« erschien 1973 und machte seinen Autor schlagartig zu einer Institution. Gruber gilt als das klassische Beispiel einer seltenen Gattung: der spöttische Heimatdichter.